Fragen? Antworten! Siehe auch: Alternativlos
Aber beim Großteil der Berichterstattung gebe ich mir große Mühe, keine Position zu beziehen. Ich äußere möglicherweise Verständnis für Positionen, üblicherweiser die der Underdog-Seite.
Das wird gelegentlich von Lesern missverstanden. Besonders häufig, so scheint mir, handelt es sich um Leser, die mit vorgefassten Positionen anfingen und dann gar nicht die Muße hatten, sich meine Äußerungen tatsächlich durchzulesen. Und hey, solange die Nazis es für sonnenklar halten, dass ich Linksextremer bin, und die Antifa es für erwiesen hält, dass ich Nazi bin, mache ich offensichtlich irgendwas richtig.
Aber ich möchte heute einmal anhand des Artikels über den Hugo Award zu Protokoll geben, dass das einer der Artikel war, bei denen ich absichtlich keine Position bezogen habe.
Wer also von euch den Eindruck hatte, dass ich mich da auf die Puppy-Seite schlage, oder die Seite der SJW, der liest such den Artikel bitte nochmal durch. Von Anfang bis Ende. Langsam. Lieber zweimal lesen. Wenn ihr bei dem Artikel, neutral und bewusst gelesen, den Eindruck gewinnt, ich hätte mich da auf eine Seite geschlagen, dann seid ihr durchgefallen.
Wir haben es bei dem Konflikt dort mit einer fundamentalen Frage zu tun, da ist man nicht vorher schon auf der einen oder anderen Seite. Da setzt man sich hin, hört sich alle Argumente in Ruhe an, wägt das ab, überlegt sich am besten noch ein paar eigene Argumente, und DANN kommt man möglicherweise nach einmal durchschlafen zu einer Seite, auf der man steht. Es gibt da keine Abkürzungen.