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Nun, wenn auf dem BKA-Datenschutzbeauftragten der Ankerpunkt für den seidenen Faden ist, an dem der Rechtsstaatlichkeit des ganzen BKA-Gesetzes hängt, dann liegt es nahe, dass man als Journalist zumindest mal ein Interview mit dem macht. Hal Faber hat das versucht und hier ist das Ergebnis:
Beim BKA wird der Name des Datenschutzbeauftragten verschwiegen, Interviews mit ihm werden abgeblockt.Nachdem das BKA sich so zierte, lag die Vermutung nahe, dass es gar keinen BKA-Datenschutzbeauftragten gibt, und gesehen oder gesprochen hat Hal ihn bis heute nicht. Insofern kann das immer noch wahr sein. Oder der Mann hat eine so furchtbare Hautkrankheit und einen fiesen Buckel oder ist anderweitig so grausam entstellt, dass man ihn unmöglich in den Kontakt Aussenstehenden lassen kann. Oder vielleicht ist es ja der Ziercke in Personalunion. Oder seine Sekretärin. Wer weiss das schon.
Wer denkt, naja, die verstehen sich halt als ein Geheimdienst, daher halten die das geheim — beim Verfassungsschutz, einem echten Geheimdienst, kommt man von aussen sehr wohl an den Datenschutzbeauftragten ran.
Daher, bis das BKA das Gegenteil beweist, behaupte ich hiermit öffentlich: die haben gar keinen Datenschutzbeauftragten, und das ganze Manöver ist eine Nebelkerze.